Der heutige Spielplan sieht folgendermassen aus:
Zeit | Spieler 1 | Spieler 2 | Alterskategorie |
09.00 Uhr | Philipp Hagedorn, R3 | Lutz Schneider, R4 | MS 45+ |
09.00 Uhr | Richard Farda, R3 | Christian Ernst, R1 | MS 55+ |
10.30 Uhr | Stefan Györke, R3 | Christian Henke, R4 | MS 45+ |
10.30 Uhr | Tobias Keller, R4 | Jan Kinsbergen, R4 | MS 55+ |
12.00 Uhr | Pascal Raemy, R5 | Erich Schaller, R4 | MS 60+ |
12.00 Uhr | Norbert Henn, R2 | Bernhard Ruhoff, R4 | MS 60+ |
13.30 Uhr | Pierre Godfroid, R2 | Michael Rasche, R3 | MS 65+ |
13.30 Uhr | Daniel Müller, R3 | Martin Gloor, R2 | MS 65+ |
15.00 Uhr | Andrea Lienhard, R3 | Bruno Niklaus, R5 | MS 70+ |
15.00 Uhr | Max Bider, R5 | Peter Heller, R3 | MS 70+ |
16.30 Uhr | Oliver Vogt, R1 | Joel Perrenoud, R4 | MS 50+ |
16.30 Uhr | Florian Schick, R4 | Kim Greuter, R2 | MS 50+ |
Pünklich um 09.00 Uhr starteten die beiden ersten Halbfinalpartien. Auf Platz 1 duellierten sich Christian Ernst, R1 und Richard Farda, R3. Früh zog der laufstarke und druckvoll spielende Christian mit 3:1 davon. Kurz darauf musste Richard leider aufgrund einer Zerrung Forfait.
Auf Platz 2 war die Partie zwischen Philipp Hagedorn, R3, und Lutz Schneider, R4, zu sehen. Die Partie, geprägt von langen spannenden Ballwechseln, war hart umkämpft. Philipp versuchte immer wieder ans Netz vorzustossen und mit dem Volley abzuschliessen. Dies gelang ihm teils. Da Lutz beinahe fehlerlos spielte und laufstark viele vermeintlich bereits "gemachte" Punkte mit Winnern abschliessen konnte, hiess es am Ende 7:5 7:6 (9:7) zugunsten von Lutz.
Um 10.30 Uhr konnten Christian Henke, R4, und Stefan Györke, R3, loslegen. Der grossgewachsene Christian setzte Stefan mit druckvollem Aufschlag und Schlägen und häufigen Netzangriffen unter steten Druck. Sein Serve-und-Volley-Spiel beeindruckte. Stefan leistete heftige Gegenwehr und versuchte seinerseits mit diversen Vorstössen ans Netz zu punkten. Im dritten Game des ersten Satzes gelang ihm denn auch das Break zum 3:2. Danach breakten sich die beiden Kontraheten allerdings gegenseitig und am Ende gewann Christian den ersten Satz mit 7:5. Während Christian auch im zweiten Satz seinem druckvollen Matchplan treu blieb, schlichen sich bei Stefan zu viele Eigenfehler ein, weshalb er den Satz mit 6:2 abgeben musste.
Das nächste Duell fand zwischen Tobias Keller, R4, und Jan Kinsbergen, R4, statt. Das Spiel gestaltete sich ausserordentlich ausgeglichen. Lange druckvolle Ballwechsel, unzählige Netzangriffe und harte Aufschläge prägten den Match. Tobias vermochte den ersten Satz mit 7:6 auf sein Konto zu schreiben. Auch der zweite Satz war ein Abnutzungskampf, geprägt von langen, intensiven Ballwechseln, gegenseitigen Netzangriffen, gut plazierten Stoppbällen und effizienten Aufschlägen. Das bessere Ende hatte Tobias und holte sich den Satz mit 7:5.
Kurz nach Mittag gingen der deutsche Seriensieger Norbert Henn, R2, und der Stade-de-Lausanne-Spieler Bernhard Ruhoff, R4, auf den Platz. Norbert spielte wie gewohnt druckvoll und präzise und ging schnell mit 5:0 in Führung. Bernhard schien allerdings gehemmt und macht viele unerzwungene Fehler. Am Ende des ersten Satzes fand er etwas Lockerheit und brachte seinen Aufschlag zum 1:5 durch. Das letzte Game des ersten Satzes war ziemlich umstritten. Trotzdem konnte Norbert den Satz mit 6:1 für sich verbuchen. Alle Games des zweiten Satzes waren in der Folge sehr eng. Bernhard wurde musste sein erstes Aufschlagsspiel Norbert zwar überlassen, verlor auch das darauf folgende Game, konnte sein zweites Aufschlagspiel aber für sich sichern. Bernhard gelang in der Folge ein Break. Es stand 2:2 und Norbert geriet ins Schwitzen. Letzterem gelang das Rebreak - ein Vorsprung, den er sich nicht mehr nehmen liess. Am Ende gewann er mit 6:1 6:4..
Nun war es an der Reihe des GC-Spielers Pascal Raemy, R5, seinen Match gegen Erich Schaller, R4, anzugehen. Pascal spielte oft und erfolgreich Serve and Volley, liess den Linkshändere Erich laufen und hatte gelingende Netzangriffe, weshalb er früh mit 4:0 führte. Erich, der zu Beginn insgesamt zu viele unerzwungene Fehler machte, fand besser ins Spiel und konnte im ersten Satz immerhin noch zwei Games für sich verbuchen. Während Pascal im zweiten Satz nachliess bzw. aufgebaute Punkte nicht mehr mit derselben Konsequenz zu Ende führte, machte Erich weniger Fehler. Es kam wie es kommen musste: Pascal kassierte zum 4:4 ein Break. Er schaffte zwar das Rebreak zum 5:4, verlor dann aber zwei Games in Folge. Er raffte sich wieder auf und entschied am Ende den Match im Tiebreak für sich.
Danach ging der Belgier Pierre Godfroid, R2, gegen Michael Rasche, R3, auf den Platz. Das Spiel von Pierre, geprägt durch harte erste und zweite Aufschläge, präzisem Serve-and-Volley-Spiel, gekonnten Netzangriffen und geduldigem Grundlinienspiel, führte zum Sieg des ersten Satzes mit 6:2. Im zweiten Satz wurde Michael immer stärker, gewann das erste Game, wurde dann allerdings gebreakt und rannte diesem verlorenen Spiel hinterher, weshalb er den Satz mit 6:4 abgeben musste.
Die nächste Partie fand zwischen Martin Gloor, R2, und Daniel Müller, R3 statt. Das Spiel war zu Anfang geprägt durch lange und spannende Ballwechsel. Netzangriffe, harten Aufschlägen und klug eingestreuten Stoppbällen. Beide Spieler schafften ein Break, bis Martin beim Stand von 5:6 sein Aufschlagsspiel erneut abgeben musste und Daniel sich damit den Satz sicherte. Bis zum Stand von 4:3 im zweiten Satz blieb Daniel der stabilere Spieler. Plötzlich unterliefen ihm zu viele Fehler und Martin legte mit 5:4 vor. Am Ende musste das Tiebreak entscheiden, das Martin für sich entscheiden konnten. Das Champions-Tiebreak musste entscheiden. Martin nervte sich zu oft und lautstark. Daniel blieb mutig und stabil und gewann mit 10:4.
Um 16.00 Uhr startete die Partie zwischen Andrea Lienhard, R3, und Bruno Niklaus, R5. Andi wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Bruno wehrte sich zwar nach Kräften, musste sich aber mit 6:1 6:0 geschlagen geben.
Zwei weitere Halbfinalisten, welche sich am heutigen Tag duellierten waren Peter Heller, R3, und Max Bider, R5. Obwohl sich Max nach Kräften wehrte und es viele spannende Ballwechsel gab, wurde Peter seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 6:0 6:1.
Als vorletzte Partie startete um rund 18.00 Uhr Kim Greuter, R2, gegen Forian Schick, R4. Florian spielte mutig und wurde belohnt: er gewann den ersten Satz gegen den um zwei Klassierungsstufen besseren Kim mit 6:3. Kim blieb ruhig, konterte und konnte in den vielen spannenden Duellen dank seiner Stabilität den zweiten Satz mit 6:2 kassieren. Im spannenden und nervenaufreibenden Champions-Tiebreak unterlag Florian mit 10:6.
Die letzte Partie des heutigen Tages bestritten Oliver Vogt, R1, und Joel Perrenoud, R4. Der favorisierte Oliver zog schnell mit 4:1 davon, konnte den ersten Satz mit 6:1 für sich verbuchen und wiederholte dieses Resultat im zweiten Satz, obschon sich Joel gegen jeden Punktverlust stemmte.