Der Spielplan sieht folgendermassen aus:
Zeit | Spieler 1 | Spieler 2 | Alterskategorie |
09.00 Uhr | Norbert Henn, R2 | Pascal Raemy, R5 | MS 60+ |
09.00 Uhr | Pierre Godfroid, R2 | Daniel Müller, R3 | MS 65+ |
10.30 Uhr | Christian Ernst, R1 | Tobias Keller, R4 | MS 55+ |
10.30 Uhr | Andrea Lienhard, R3 | Peter Heller, R3 | MS 70+ |
12.00 Uhr | Christian Henke, R4 | Lutz Schneider, R4 | MS 45+ |
12.00 Uhr | Oliver Vogt, R1 | Kim Greuter, R2 | MS 50+ |
Punkt 09.00 Uhr kamen die ersten vier Protagonisten der Finalpartien der Alterskategorien MS 60+ und MS 65+ auf den Platz.
Auf Platz 2 duellierten sich der Belgier Pierre Godfroid, R2, gegen Daniel Müller, R3. Pierre vermocht gleich zu Beginn Daniel den Aufschlag abzunehmen und liess nichts anbrennen. Er nahm den Ball sehr früh und übte - scheinbar mühelos - viel Druck auf Daniel aus. Wann immer möglich, griff er Richtung Netz an und spielte präzise Volleys in die Lücke des gegnerischen Spielfeldes. Sehr oft entschied er sich für den richtigen Schlag im richtigen Moment. Daniel wehrte sich nach Kräften. Pierre war aber einfach zu stark und holte sich den Match mit 6:0 6:1.
Auf Platz 1 kämpften der Deutsche Norbert Henn, R2, gegen den GC-Spieler Pascal Raemy, R5. Norbert brachte sein Aufschlagsspiel souverän durch und breakte in der Folge Pascal. Dieser gab sich nicht so leicht geschlagen und schaffte sogleich das Rebreak. Bis zum Stand von 2:3 blieb der Spielstand ausgeglichen. Danach war Norbert der konstantere Spieler. Pascal spielte mutig, musste sich daher aber auch einige kleine Ungenauigkeiten leisten, weshalb sich Norbert am Ende mit 6:2 6:2 als Sieger feiern lassen konnte.
Die nächste Partie des heutigen Tages bestritten Peter Heller, R2, und Andrea Lienhard, R3. Peter spielte stark auf, retournierte präzise und setzte Andi von Anfang an unter Druck. Peter blieb konstant und Andi leistete sich zu viele unerzwungene Fehler. So siegte Peter mit 6:0 6:2. Nach dem Match spendierte Peter Andi ein alkoholfreies Bierchen: die Freundschaft bleibt demnach intakt.
Pünktlich um 10.30 Uhr konnten Christian Ernst, R1, und Tobias Keller, R4, ihre Partie beginnen. Das Spiel war geprägt durch harte Schläge mit langen spannenden Ballwechseln. Christian, ein Vorzeigebeispiel für gute Beinarbeit, hielt dem druckvoll spielenden Tobias Paroli. Am Ende war Christian der konstantere Spieler, der sich mit 6:1 6:3 durchzusetzen vermochte.
Während im Clubraum die Sieger und Finalisten bereits beklatscht wurden und der Apéro serviert wurde, startete der Final zwischen Kim Greuter, R2, und Oliver Vogt, R1.
Lutz Schneider, R4, kam nicht in Tennisbekleidung zur Preisverteilung, denn sein Gegner, Christian Henke, R4, hatte am Morgen Forfait gegeben (MS 45+).
Kim wurde für Oliver vor allem dann gefährlich, wenn er ihm ins Mittelfeld auf die Vorhand spielte: beinahe immer gelang Kim diesfalls ein Crosswinner. Kim gelangen immer wieder spektakuläre Punkte. Oliver verwertet aber effizient jede sich ihm bietende Gelegenheit, Punkte zu gewinnen. Insgesamt spielte er kraftvoll, plazierte seine Bälle präzise in die Ecken und gewann am Ende klar mit 6:2 6:2.
Damit ist die 49. Ausgabe des Schoeller Cups zu Ende. Ein schönes Turnier bleibt in Erinnerung. Das OK-Team freut sich bereits die Jubiläumsausgabe!